Auf meist sehr guter Straße erreichten wir nach 110 km recht rasch die Stadt Kongrat. Von hier fahren wir weitere 100 km nach Norden bis zur Stadt Moynaq auf wieder fast durchgehend gutem Asphalt.

Am Ortende kurz nach rechts, dort bietet sich uns eine unglaubliche Aussicht:

diese verrosteten Kähne waren einst Fischerboote, dort wo sie jetzt im Sand stehen, war das Wasser des Aralsees.

Für nähere Informationen zum Aralsee und Moynaq bitte googeln.

In diese Richtung sind es etwa noch mal 100 km bis zum Wasser des übrig gebliebenen Aralsees.

Die Kuh links unter dem Heck hat Schatten gesucht, es ist 40 Grad heiß.

Im Laden im Ort.

Wieder zurück in Kongrat, beschließen wir hier eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen, zum Weiterfahren ist es schon zu spät, und zelten in der Steppe bei knapp 40 Grad macht wahrlich keinen Spaß.

Auf der Suche nach einem Hotel wurden wir buchstäblich im Kreis geschickt, nach 25 km herumirren fand sich dann ein junger Mann, der uns zu einer Familie brachte, die Gäste beherbergen konnte – wir hatten also wieder mal eine „Homestay“.

Die Dusche war im Garten und funktionierte prächtig. Wie das allerdings im Winter ist?

Das ist übrigens der Hinterreifen meiner BMW nach mehr als 11 000 km, bei Manfred ist das Profil genauso gut.
Der Heidenau Reifen war die goldrichtige Entscheidung für diese Tour.

8. Juli, letzter Tag Usbekistan.

Wir hatten eine lange Etappe vor uns, die elend lange Gerade Richtung Nordwesten zur kasachischen Grenze. Unser Tagesziel war die Stadt Beynau in Kasachstan.

Vorbei an einem schön angelegten islamischen Friedhof …

… und Erdöl- und Erdgasförderstätten in der nicht enden wollenden Steppe.

Wir begegnen Jonathan aus der Schweiz und tauschen Erfahrungen aus.

Alles Gute auf diesem Weg für deine Weiterreise nach Osten.

So etwa 130 km ohne die kleinste Richtungsänderung!

Der Asphalt ist übrigens recht gut, wir fahren so zwischen 90 und 110 km/h. Mehr Leistung wollen wir unseren Motoren wegen dem miesen Sprit nicht zumuten.

Da scheint´s bald Nachwuchs zu geben.

Der Asphalt endet an der Grenze.
Gut zwei Stunden später hatten wir wieder kasachische Piste unter den Reifenstollen.

Die ca. 80 km bis Beynau waren mühsam, grauslich zu fahren, und wiederum eine Tortur für uns und die Motorräder.

Temperatur: 38 Grad.

Unglaublich, was einem da auf der Piste so begegnet!

Das heißt Schleichgang auf über 80 Kilometer.

Kurz vor dem finster werden fanden wir gleich ein Hotel, wo wir nicht die einzigen Motorradfahrer waren.

Die meisten von ihnen kommen aus Großbritannien.

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