Die heutige Etappe wird uns bis Atyrau führen. Diese Stadt liegt am Nordende des Kaspischen Meeres, die etwa 350 km dorthin sind auf allerbestem Asphalt herrlich entspannt zu fahren.

Naja, ganz so entspannend auch wieder nicht 🙂

Manfred findet ein nettes Häuschen, gut durchlüftet und mit toller Aussicht auf´s Motorrad.

Kulinarisch war Zentralasien ein absoluter Bauchfleck!
Die haben, nach unseren Geschmäckern halt, wirklich nix g´scheit´s zum Essen.

Durchfalltabletten brauchten wir schon einige.

Übrigens hat Manfred dieses Häusl besonders gut gefallen, kaum die BMW´s wieder gestartet, hat er die super Aussicht nochmals genießen wollen 🙂

Interessanter Kilometerstand,

und gleich in der Nähe diese witzige Szene.

Pferde galoppieren zu einer Wasserstelle.

Salzsee.

Manfred hält beim einzigen schattigen Plätzchen auf vielen Kilometern.
Die Trinkpause ist notwendig bei heute wieder 38 Grad.

Wir erreichen in guter Zeit Atyrau, hier eine orthodoxe Kirche.

Blick von unserem Hotelzimmer, rechts sieht man ein wenig den Fluss Ural, der dann ins Kaspische Meer mündet.

Das Ural-Gebirge  und der Ural-Fluss bilden die Grenze zwischen Europa und Asien.

10. Juli, letzter Tag Kasachstan bis Astrachen/
Russland

Von Atyrau führt die Straße weiter entlang des Kaspischen Meeres nach Südwesten zur russischen Grenze.

Mittlerweile bewegen wir uns auf minus 27 Metern, das Kaspische Meer ist der größte See der Erde und liegt in einer natürlichen Depression.

Diese Art der Ölförderung sahen wir hier entlang der Strecke zur zweimal.

Das Meer sehen wir nie, die Straße führt nicht nahe genug heran; und wird auch bis zur Grenze hin stetig schlechter.

Da hat man fast das Gefühl, die Zylinder sitzen auf!

Hier der Grenzfluss, ein Nebenarm der Wolga: links Kasachstan, rechts Russland.

Nach etwa zwei Stunden waren alle Grenzprozeduren erledigt und wir reisten wieder nach Russland ein.

Wir befinden uns bereits im riesigen Wolga-Delta.

Viele Flüsse sind zu überqueren, hier auf einer Ponton-Brücke.

Nach kurzer Suche finden wir in Astrachan ein tolles Hotel, super Zimmer für € 60.- m.F.
Besser geht´s nicht.
Und die Uhren müssen wir mal wieder stellen, gleich zwei Stunden vor, Moskau-Zeit.

Damit sind wir zur MESZ nur mehr eine Stunde vor.

Und wir sind wieder richtig in der Zivilisation! Gleich gegenüber ein Einkaufszentrum, welches das Markenangebot der Plus-City alt aussehen lässt, Geld abheben mit der Bankomat-Karte, und – ein Mäcki! Endlich mal wieder richtig essen, klingt jetzt sarkastisch, war aber nach der Hungerkur Zentralasiens richtig lecker.
Bestellt am SB-Terminal, dort war die Auswahl auch auf Englisch beschrieben, total fixe Bedienung, steht dem Service bei uns um nix nach.
Astrachan ist eine große Stadt mitten im Wolga-Delta, und wär es wert, besichtigt zu werden.
Die Zeit reicht aber nicht, morgen müssen wir weiter.

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