Wir rollen weiter Richtung Westen, in zwei Tagen sollten wir Osh erreichen.
Viehmarkt in Kochkor.
Die Hochtäler sind die Sommerweiden für das Vieh, die Jurten dienen den Menschen als Wohnung.
Wir sind hier auf etwa 2200 m, der höchste Pass auf dieser Strecke ist beinahe 3500 m hoch.
Die dunklen Wolken verheißen nichts Gutes, heute werden wir noch eine Regenfahrt vor uns haben.
Faszinierende Landschaft.
Wir sind schon die längste Zeit auf einer Piste unterwegs.
Ab und zu gibt´s kurze Asphaltstücke dazwischen, holprig und übersäht mit Schlaglöchern.
Regen – bei dem Wetter erreichen wir unser geplantes Tagesziel nicht mehr. Die Asphaltstücke werden länger, und bei den mit Wasser gefüllten Schlaglöchern sieht man nicht wie tief sie sind. Und ausweichen kann man nicht allen, außer man fährt im ersten Gang.
Das Fahren wird uns zu riskant, wir suchen ein Zimmer.
In Suusamyr werden wir fündig, nach einigem Durchfragen finden wir die einzige Unterkunft weit und breit.
Hier ist man bei einer Familie untergebracht, in Tatschikistan werden diese „Homestay“ genannt.
$ 15.- p.P. mit Abendessen und Frühstück.
Plumpsklo außerhalb, meist nur ein kleines Waschbecken beim Hauseingang.
Die Homestays variieren von ein bißl wild bis ganz angenehm. Aber eins ist allen gleich: die Gastgeber sind sehr freundliche Menschen und reißen sich einen Haxn aus, damit sich die Gäste wohlfühlen!
Es ist noch Zeit, wir machen einen Spaziergang im Ort.
In einem kleinen Laden ergattern wir tatsächlich russisches Dosenbier, nicht gekühlt, aber immerhin.
Unser Schlafzimmer. Jede Menge dicke Decken als Unterlage dienen als Matratze.
21. Juni
Am nächsten Tag finden wir im Ort auch eine Tankstelle; Trichterbetankung aus dem Plastikkanister, angeblich 91 Oktan.
Auf diese Art werden unsere Maschinen in den nächsten Tagen noch öfter ihren Sprit bekommen.
Sommerweiden.
Die erste richtig schöne Motorradstrecke auf unserer Reise! Was für ein Spaß zu fahren – toller Asphalt, herrliche Kurven, schönes Wetter, wir kommen durch ein eindrucksvolles Tal nach Toktogul. Hier soll es den besten Honig Kirgistans geben, zahlreiche Honigstände am Strassenrand.
Wir müssen aber extrem aufmerksam sein, Kurvenschneider, überholende Autofahrer vor unübersichtlichen Kurven – sehr mutig die Kirgisen im Straßenverkehr!
Kaffeepause.
Milchtransport.
Wir erreichen die zweitgrößte Stadt Kirgistans, Osh, in der Dämmerung.
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