Heute bekamen wir wie geplant die Motorräder aus dem Zoll im Air Cargo Gebäude beim Flughafen. 

Ein Agent der nepalesischen Partnerfirma unserer Spedition in Österreich hier vor Ort hat alles organisiert. Von uns hat er die Pässe und Carnets benötigt. Ohne Carnet de Passage geht hier gar nichts, trotzdem musste Manfred dem Zollchef hier einige male erklären wie diese richtig abzustempeln seien: den Abschnitt für die Einfuhr der Motorräder unterschreiben und abstempeln.
Vielleicht eine Fleißaufgabe, aber auch der Abschnitt für die Ausreise wurde mit seinem Stempel versehen. Naja, ersparen sich die Kollegen bei der Ausreise dann ein wenig Arbeit.
Ein Stapler wurde organisiert, der die schweren Kisten ins Freie brachte, damit wir dort die Motorräder wieder fahrfertig machen konnten.

Die ganze Prozedur hat etwa einen halben Tag gedauert, dann sind unsere BMW`s auf einem sicheren und feinen Platz bei unserem Hotel gestanden – gleich neben der Bar.

Die ersten Kilometer in Kathmandu, am Nachmittag in der Stoßzeit, bei dem irren Verkehr hier, sind recht gut verlaufen. Aber kurz vor Erreichen unseres Hotels hat sich einer der unzähligen Motorradfahrer die in diesem Land die Straßen füllen, an meinem linken Seitenkoffer verfangen und ist gestürzt. Nix passiert bei dem kleinen Unfall, man kann bei diesem Gewurl hier sowieso nicht schnell fahren.
Ein Polizist der gleich daneben stand hat mich nur gefragt, ob bei mir alles ok sei. Da ich beruhigt bejahen konnte, meinte er nur „you can go“.

Wieder einmal hat alles perfekt geklappt bei dem Transport, vom Verpacken in Linz bis zum Zusammenbauen hier in Kathmandu.
Wir haben uns übrigens die Kisten nicht zusammennageln sondern spaxen lassen. Mit dem von uns mitgebrachten alten Akkuschrauber brauchten nicht mit Brachialgewalt = Hammer und Meissel, die Platten zerstört werden. Die somit unversehrten Teile waren dann auch ziemlich begehrt, flugs ist ein Kleintransporter da gestanden wo die Kistenteile dann auch gleich verladen wurden.
Den Akkuschrauber (mit Ersatzakku und Ladegerät, alt aber noch funktionsfähig) habe wir ebenfalls verschenkt.

Für dieses Teil ein herzliches Dankeschön Bedi! Findet sicher noch eine gute Verwendung hier in Kathmandu.

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