Ungewohnt für uns, aber logisch: LKWs aus dem Nachbarland China.

Nach Murghab ein Polizei-Checkpoint, unsere Pässe wurden überprüft.

Unser Ziel war der südliche Pamir Highway, wir mussten gut 100 km nach Murghab vom Asphalt runter auf eine Piste.

Bald nach dem 4344 m hohen Khargush Pass treffen wir auf den Pamir Fluss, der die Grenze zu Afghanistan markiert.
Wir müssen dieses Tal runter, bis der Pamir in den Wakhan Fluss mündet, ab dort ist es dann der Panj, der weitere Grenzfluss zu Afghanistan.
Sind um die 100 km, da ist nix. Ein holländischer Motorradfahrer bezeichnete diesen Abschnitt mit „pretty empty“.

Links Afghanistan, rechts Tatschikistan. Das wird auf den nächsten ca. 550 km unserer Route so bleiben.

Die Piste bietet alles: Wellblech, sandige Passagen, Schlaglöcher, tiefen Schotter, und ab und zu auch einigermaßen gute Abschnitte.

Reisegeschwindigkeit: 20 bis 40 km/h.

Klar ginge es auch flotter, ist aber gefährlicher.
Wir wollen Stürze unbedingt vermeiden, und unsere BMWs so gut es geht schonen.
Die müssen eh schon so genug aushalten hier.

Manfred der Grenzgänger.

Wir könnten auch aus einem anderen Grund gar nicht schneller fahren: wir sehen uns an der wilden Landschaft kaum satt.

Faszinierend und beeindruckend.

Hier liegt irgendwo ein Festmahl für die Geier …

… die uns eine tolle Flugshow bieten.

Für die nächsten Bilder ist glaub ich kein Kommentar notwendig.

Hier treffen sich (von links kommend) der Wakhan- und der Pamir Fluss, ab hier heißt der Grenzfluss zu Afghanistan Panj, das Tal das sich nach rechts (Südwesten) zieht ist das Wakhan Tal.

25. Juni

Wir haben in Langar, dem ersten größeren Ort hier im Wakhan Tal, in einem sehr netten Homestay übernachtet. Sprit gabs im nächsten Ort Zong.

Ein Bad in der heißen Quelle Bibi Hanim Fatima hat unsere Körper wieder porentief gereinigt und war ein absoluter Genuss.
Es waren Renovierungsarbeiten im Gange, uns wurde aber extra erlaubt die Quelle zu benützen.

Gleich in der Nähe die Ruinen der Festung Yamchun.

Von hier bietet sich ein fantastischer Ausblick auf das Wakhan Tal, hier Richtung Nordosten.
Rechts die Berge im afghanischen Hindukusch.

Mit solchem Gerät werden die Straßen nach Erdrutschen wieder freigemacht.

Das Wellblech ist eine Härteprüfung für uns und die Motorräder.

Unser Abendessen im Guesthouse Anis in Ishkashim. Die übliche Suppe mit diversen Einlagen. Wir fühlen uns schon als Suppenkaiser,
Speck von zu Hause mitgebracht gibt´s als Nachtisch.

Dieser Ort ist unser südlichter Punkt der Reise, von hier zieht sich das Wakhan Tal nach Norden.

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