Nach dem Geldwechsel in einer Bank (Euro in kasachische Tenge) gleich neben dem Hotel sind wir zu Mittag in Uralsk (Oral) abgefahren. Auf der M32 zuerst Richtung Südosten, später Osten.
Bester Asphalt, wir rollen so mit 115 km/h durch die Weiten des Landes. Im Vergleich zu Russland fast keine Polizeipräsenz entlang der Straße, trotzdem heißt es aufpassen, die Geschwindigkeit wird mit Laserpistolen gemessen. Die blauen Polizeiautos sind bei der Übersicht hier aber eh schon von weitem zu erkennen, die können sich hier auch nicht wirklich hinter einem Busch verstecken 🙂

Was auffällt sind Pferde, die man freilaufend auf und neben der Straße hier sieht.

Das Wetter ist unverändert spitze, könnte nicht besser sein.
Heute um die 26 Grad, wolkenloser Himmel.

Wir überqueren viele Flüsse, wobei nur einige auch Wasser führen.

Ein muslimischer Friedhof.

Sind eh nur mehr 2000 km bis Bishkek/Kirgistan, unserem Ziel der Anreise.
Zwei Drittel (4000 km) sind schon geschafft!

Das Tankstellennetz ist dünn, speziell im Vergleich zu Russland.

Auf unserer Tagesetappe bis Aktobe von 450 km durchquerten wir genau zwei größere Orte.
Nur hier gibt´s Sprit, dazwischen is nix! Tankprozedere unverändert,
Spritpreis etwa wie in Russland, also ca. € 0,50 pro Liter 95 Oktan.
Für 300 km brauchen wir also etwa € 10.-

Überall wo wir stehen bleiben, werden wir gefragt „woher, wohin“. Immer anerkennendes Kopfnicken, wenn sie „Austria“ hören, und das wir alles mit den Motorrädern gefahren sind.

Die Menschen sind durchwegs sehr freundlich hier.

Unsere überhaupt erste Polizeikontrolle bisher beschränkte sich auf ein neugieriges Probesitzen der Beamten auf Manfred´s Maschine. Sie fotografierten sich gegenseitig mit dem Smartphone, ich durfte leider keine Aufnahmen mit meiner Kamera machen.

Das Zimmer hier in Aktobe ist in Ordnung, € 25,- p.P.
Haben aber eine Stunde gesucht, wobei wir ganz am Anfang schon vorbei gefahren sind, es aber nicht als Hotel bemerkten. So haben wir eben die Stadt recht gut kennen gelernt 🙂