Was wir hier in Peru noch unbedingt sehen wollten, waren der Colca-Canyon und die Stadt Arequipa. Die Colca-Schlucht ist deswegen ein Touristenmagnet, weil sie eine der weltweit tiefsten Schluchten ist, und es sollen dort mit hoher Wahrscheinlichkeit die majestätischen Andenkondore zu sehen sein. Und die koloniale Altstadt von Arequipa als UNESCO-Weltkulturerbe ist wirklich eine Sehenswürdigkeit.
Wir waren zurück auf der Panamericana, nach einer knappen Stunde Fahrzeit erreichten wir auch wieder den Pazifik. Der Verkehr und die Strecke wie immer: LKW und Busse, die gut zu überholen waren, und nach beinahe jeder Kurve eine neue, spektakuläre Landschaft.
Die Beste Zeit, Kondore mit ihren bis zu drei Metern Flügelspannweite zu sehen, war die beginnende Thermik in der Schlucht, ungefähr von 8 Uhr bis 10 Uhr, oder am späten Nachmittag.
Daher ist hier jeden Vormittag ganz schön was los, zahlreiche Busse, die meisten von Ariqua aus, bringen die Touristen zum Aussichtspunkt in der Colca-Schlucht.
Wir hatten nicht den besten Flugtag der Kondore erwischt, nur zwei Paare waren zu sehen, die leider ein wenig weit weg ihre Kreise am Himmel zogen. Mit dem Tele ging´s aber so halbwegs.
Etwa 40 Fahrminuten von Chivay weg befindet sich in einem Tal auf etwa 3900 Meter gelegen das Dorf Callalli. Hier wirkt seit 32 Jahren ein Pater aus meiner Nachbargemeinde, natürlich schauten wir g´schwind vorbei, wenn wir schon in der Gegend waren!
Bei der Rückfahrt nach Arequipa mussten wir wieder über den 4910 Meter hohen Pass, wieder starker Wind, kalt, schnell weiter und schauen dass wir rasch runter in die Stadt kommen.
