Vor unserer Abfahrt von Ollantaytambo wollte ich mir noch die Inka-Anlagen des Ortes ansehen, die in wenigen Gehminuten zu erreichen waren. Diese wurde aber bestreikt, die Sehenswürdigkeit war heute für Besucher geschlossen.
Die gesamt etwa 1500 Nasca-Linien sind sogenannte Scharrbilder oder Geoglyphen (entfernen der oberen Gesteinsschicht am Boden), die in der Wüste bei der Stadt zu finden sind. Entstanden um 800 v. Chr. bis 200 v.Chr. sind sie meist nur aus großer Höhe, also am Besten aus Flugzeugen, zu erkennen. Die längsten dieser geometrischen Linien sind bis zu 20 Kilometer lang! Aber auch viele Tier- und andere Figuren finden sich darunter. Die genaue Bedeutung dieser ist offensichtlich bis heute nicht restlos geklärt, spektakülär sind sie allemal!
Unser Flug dauerte um die 35 Minuten, quasi der „Standardflug“, bei dem die bekanntesten Figuren zu sehen sind: der Wal, diverse Trapezoide, der Astronaut, der Affe, der Hund, der Kolibri, die Spinne, der Condor, die Echse, der Baum, die Hand. Zum Abschluss flogen wir noch über spiralförmige Lüftungsschächte der Aquädukte, die nach wie vor für die Wasserversorgung dienen.
Und: der Hotelpool war der einzige auf unserer bisherigen Reise, wo man auch wirklich baden konnte!