Cusco, die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches, liegt auf etwa 3400 m Höhe. In dieser Großstadt leben, mit den Vororten gerechnet, etwa eine halbe Million Menschen. Auf uns machte sie den Eindruck eines „Klein-La Paz“, weil sich auch hier die Häuser rundum die Talhänge hochziehen.

Das koloniale Altstadtzentrum rund um den Plaza de Armas ist UNESCO-Welterbe, die Stadt ist das wichtigste Touristenzentrum von ganz Peru, vor allem als zentraler Ausgangspunkt für Maccu Picchu.

Was einem hier in Südamerika gleich einmal ins Auge sticht, sind die vielen alten VW-Modelle, wo die meisten noch im Originalzustand auf den Straßen sind.

Und, es wird ständig gefeiert! Bei diesem Fest wurden nacheinander raffiniert angeordnete Feuerwerkskörper auf meterhohen Bambusgerüsten vor der Kathedrale abgebrannt, Musik spielt inbrünstig (und für unsere Ohren furchtbar falsch!) dazu, verschiedene Folkloregruppen geben ihre Vorstellungen, Feuerwerksraketen wurden abgeschossen, und tausende Zuseher füllten den zentralen Platz.

Am 31. Oktober Halloween in Cusco, das erste mal wieder seit zwei Jahren pandemiebedingter Absagen!

Noch ein paar Bilder von Cusco.

Unsere Reise nähert sich wieder einem Höhepunkt! Heute, am 1. November, wollen wir den Ort Ollantaytambo erreichen. Hier ist dann ersmal Schluss für unsere Motorräder mit der Anreise nach Maccu Picchu, da geht´s nur mehr zu Fuß am Inka-Trail oder mit dem Zug weiter. Aber davon später.

Die etwa 100 Kilometer führen uns durch das Sacred Valley, auch Urumba Tal oder Heiliges Tal der Inka. Hier finden sich großartige Sehenswürdigkeiten der Inka Kultur, mit Maccu Picchu als Höhepunkt.

Wir haben uns die Inka-Anlage Moray und die Salzterrassen von Maras angesehen.

Die in Moray in Dolinen verschiedener Tiefe angeordneten Terrassen dienten vermutlich als landwirtschaftliche Anbauflächen unter Ausnutzung des Makroklimas der runden Anordnung der verschiedenen Terrassen.

Beim kleinen Bergdorf Maras finden sich in einer Schlucht an einem Steilhang tausende Salzbecken, die von einer warmen Bergquelle mit Salzwasser gespeist werden. Seit über 1000 Jahren wird hier Salz gewonnen, das Salzwasser verdunstet und die obenliegende Salzschicht wird abgeschöpft.