Unser Hotel in Valparaiso war war besonderes, es bestand aus alten Seecontainern. Unter dem Motto: unsere Motorräder kamen im Container, also konnten wir auf sie auch in solchen warten 🙂 Alles toll, die Mannschaft super nett, Zimmer mit Blick auf den Hafen, einmalige Dachterrasse.

Nur: das Wetter spielt nicht mit. Am Anreisetag noch Sonnenschein, war es die nächsten Tage nebelig und kalt, so um die 12 Grad. Die Daunenjacken sind in diesen Tagen unsere besten Freunde 🙁

Die alte Hafenstadt Valparaiso, UNESCO Welterbe, hinterläßt einen gemischten Eindruck auf uns. Bekannt und faszinierend durch seine oft großflächigen Graffities, wirklich kunstvolle Streetart, aber abstoßend durch die wesentlich weiter verbreiteten Schmierereien. Es ist alles angesprayed, es gibt wenige nicht verunstaltete Flächen. Das einzige „saubere“ Denkmal, das wir gesehen hatten, wird vom Militär bewacht!

Die Bausubstanz ist dem Verfall preisgegeben, es scheint dass die Farben als einziges so manche Fassade vor dem Zerbröseln bewahren. Und von den ursprünglich 15 Schrägaufzügen (Ascensores) auf die Hügel der Stadt funktionieren nur noch drei.

Und einige dieser Hügel (z. B. Cerro Alegre, Cerro Conceptión) sind die Gegenden der Stadt, wo auch Touristen zu finden sind.

Gleich an Valparaiso anschließend, der Badeort in Chile, Viña del Mar. Um die 12 Grad hat der Pazifik jetzt.

Jonglierend Geld verdienen an der roten Ampel.